Rückblick DGAUM 2025

26.05.2025|16:50 Uhr

Ergebnisse des Fachgebiets Arbeitswissenschaft auf der Jahrestagung 2025 der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM)

Diese Frage, die für Beschäftigte, Betriebe und Arbeitsmedizin bedeutend ist, war ein Schwerpunkt der 65. Wissenschaftlichen Jahrestagung der DGAUM. Das Fachgebiet Arbeitswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal hatte im April 2025 diese Veranstaltung als Gastgeber begleitet.

Zum Schwerpunktthema „Arbeiten mit Krankheit“ leitete das Team des Fachgebiets zwei Sessions mit insgesamt 11 Vorträgen und das Symposium „Working with poor health“. Ein Vortrag von Hasselhorn und du Prel beleuchtete dort die wichtige Rolle der betrieblichen Gesundheitskultur dafür, ob medizinische Rehabilitation bei Beschäftigten stattfindet.

Weitere Forschungsergebnisse des Fachgebiets aus der hauseigenen lidA-Studie (www.lida-studie.de) befassten sich mit der Frage, was ältere Beschäftigte damit meinen, wenn sie angeben, nur bis zu einem bestimmten Alter arbeiten zu wollen (Borchart & Hasselhorn). Schließlich wurden Ergebnisse präsentiert, nach denen sich die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten im Gesundheitswesen nach der COVID-19-Pandemie deutlich verschlechtert hat, besonders in der Altenpflege (Garthe & du Prel).

Neben dem Schwerpunkt "Arbeiten mit Krankheit" waren weitere Schwerpunkte der Tagung "Künstliche Intelligenz in der Arbeitsmedizin" und "Sektorverbindende Versorgung mit der Arbeitsmedizin". Rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten die zahlreichen Vorträge und Veranstaltungen rund um die Arbeits,- Sozial- und Umweltmedizin in Präsenz vor Ort oder online via Live-Stream.